Tag 5, Salzburg - historische Altstadt

10.07.17, Montag – Sightseeing in der historischen Altstadt Salzburgs

 

Ein Tag war eingeplant für eine Sightseeingtour in der Altstadt von Salzburg. Wir wollten das Wichtigste abgreifen. Vorab kann ich schon sagen, dass mir der eine Tag definitiv gereicht hat. Man schafft sehr viel, da alles nah beieinander liegt. Da ich eh nicht der Museumsbesucher bin, verharre ich auch nicht ewig an einer Attraktion.

Mit dem Parken ist es in der Nähe der Altstadt gar nicht so leicht. Wir haben in der Tiefgarage CONTIPAR – Tiefgarage Hypogarage geparkt (Nr. 1 auf der Karte). Der Preis war ok. Ich glaube 7 EUR. Zu Fuß sind es ungefähr 5 Gehminuten zur ersten Sehenswürdigkeit „Stift Nonnberg“ (Nr. 2 auf der Karte).

 

 

Stift Nonnberg [Nr. 2 auf der Karte] ist Teil des historischen Zentrums von Salzburg und gehört somit ebenfalls zum UNESCO-Welterbe. Die um 711 gegründete Benediktinerinnenabtei ist ganz nett anzusehen, bietet aber nicht viel.  Weitere Informationen zum Stift Nonnberg findet ihr hier[2] (2,5 von 5 Punkten).

Das Restaurant Stieglkeller [Nr. 3 auf der Karte] befindet sich auf dem Weg zur Festung Hohensalzburg. Gönnt Euch ruhig eine kleine Pause bevor Ihr den Aufstieg antretet. Im Restaurant habt Ihr einen schönen Blick über die Altstadt und vor allem auf dem Dom zu Salzburg. Solltet Ihr jedoch in den vorderen Reihen sitzen wollen, seid Ihr nur gern gesehen, wenn Ihr auch was esst. Aus Restaurantsicht kann man das vielleicht verstehen, aber von Gastfreundlichkeit kann man da nicht sprechen. (3,5 von 5 Punkten).

 

Die Festung Hohensalzburg [Nr. 4 auf der Karte] erreicht Ihr über zwei Wege – einmal zu Fuß und einmal mit der Bahn. Hinzu nahmen wir den Fußweg. Der Eintritt kostet vor Ort für Erwachsene 15,20 EUR und für Kind 8,70 EUR, wenn Ihr das Fürstenzimmer sehen wollt. Andernfalls zahlt Ihr etwas weniger. Meiner Meinung nach ist das Fürstenzimmer sehenswert und Ihr solltet dafür Geld ausgeben, wenn Ihr schon dort hoch geht. Wenn Ihr Eure Tickets online erwerbt, könnt Ihr hier sogar noch was sparen. Generell hat mir auf der Festung ein bisschen der Prunk gefehlt, aber dennoch ist sie einen Besuch wert. Sehr gut gefallen hat mit der Blick von der Aussichtsplattform. Von dort aus  hat man eine wundervolle Aussicht über die gesamte Stadt. Auch sonst ist die Bauweise sehr beeindruckend. Leider ist die Festung völlig von Touristen, vor allem asiatischen, überlaufen.  Weitere Informationen zur Festung findet Ihr hier. (3,9 von 5 Punkten)

Das Festungsrestaurant [Nr. 5 auf der Karte] befindet sich direkt an der Festungsmauer. Top Lage, aber daher auch mega teure Preise, obwohl das Essen nicht heraussticht. (3,2 von 5 Punkten)

 

Restaurant Festung Hohenzollern Restaurant Festung Hohenzollern

Mit der Festungsbahn [Nr. 6 auf der Karte], die im Eintrittspreis enthalten ist, könnt Ihr euch den langen Rückweg sparen und direkt zum Dom zu Salzburg düsen. Dauer der Fahrt ca. 1 Minute.

 

Festungsbahn Festungsbahn

Vor dem Dom zu Salzburg auf dem Kapitalplatz stand bei unserem Besuch eine riesige Goldene Kugel mit Name Spaera oder auch Balkenhol-Mozartkugel [Nr. 7 auf der Karte] genannt, auf der eine männliche Figur  stand.

Das Kunstwerk wurde vom Bildhauer Stephan Balkenhol kreiert und wiegt insgesamt 5,8 Tonnen.  Wirklich beeindruckend! (4,5 von 5 Punkten)

 

Spaera oder auch Balkenhol-Mozartkugel Spaera oder auch Balkenhol-Mozartkugel

Den Dom zu Salzburg [Nr. 8 auf der Karte] konnten wir aus Zeitgründen leider nicht von innen besichtigen. Aber allein das Gebäude ist sehr anschaulich, sodass ein Besuch des Doms sicher eine gute Idee wäre. Weitere Infos zum Dom zu Salzburg findet Ihr hier.

 

 

 

Dom zu Salzburg Dom zu Salzburg
Residenzplatz Residenzplatz

Vom Dom zu Salzburg ging es über den Residenzplatz [Nr. 9 auf der Karte] weiter in die Goldene Gasse. Auf dem Residenzplatz befindet sich ein hübscher Springbrunnen, nicht nur für Pferdeliebhaber.

Brunnen auf dem Residenzplatz Brunnen auf dem Residenzplatz

Wir haben den Weg durch die  Goldene Gasse  [Nr. 10 auf der Karte] gewählt, um uns weiter Richtung Schloss Mirabell vorzukämpfen. Die Goldene Gasse ist sehr schmal. Niedliche Geschäfte sind dort ansässig und verkaufen allerlei Kram, den man nur im Urlaub kaufen würde. Den Namen verdankt die Goldene Gasse den einst ansässigen Goldschmieden.

Nahe der Goldenen Gasse befindet sich die Getreidegasse in der wiederum Mozarts Geburtshaus [Nr. 11 auf der Karte] liegt. Es ist knall gelb und nicht zu übersehen. Außerdem verweist ein Schild darauf, dass hier Mozart geboren worden ist. Das Haus ist nun ein Museum, welches Ihr besuchen könnt. Ob es sich lohnt, kann ich Euch leider nicht sagen – ich war nicht drin.

Die Getreidegasse [Nr. 12 auf der Karte] ist eigentlich eine schöne Shoppingstraße mit historischem Flair. Aber viel bleibt von diesem Gefühl nicht übrig, wenn man die tausenden von Menschen dazu rechnet und die dadurch völlig überfüllte Straße. Es hat keinen Spaß gemacht, durch diese Passagen zu laufen. Alles wirkte hektisch – kein Hauch von Urlaub.

Da uns die Getreidegasse zu voll war, gingen wir zur Linzergasse und machten Stopp im Gablerbräu [Nr. 13 auf der Karte] – typisch österreichisch, riesen groß und lecker, aber lahmes Personal. (3,5 von 5 Punkten)

IIn der Linzergasse [Nr- 14 auf der Karte] gab es auch eine kleine Bäckerei deren Namen ich mir leider nicht notiert habe. Aber mir gefiel das Schaufenster sehr. Solche Lädchen gab es zu Genüge. Alle individuell gestaltet und eine gelungene Abwechslung vom Einheitsbrei.

Schloss Mirabell Schloss Mirabell

Das Schloss Mirabell [Nr. 15 auf der Karte] befindet sich Nahe der Linzer Gasse. Das Schloss selbst ist eigentlich nur ein Verwaltungsgebäude. Viel interessanter und sehenswerter ist der Schlossgarten. Ein Traum von Rosengärten, Rankenpflanzen, akkurat geschnittenen Bäumen und Sträuchern und wunderschön angelegten Blumenbeten. Das Ganze wird gekrönt von mehreren Springbrunnen und dem Blick auf die Festung Hohensalzburg. Ich wäre gerne noch viel länger dortgeblieben. Mehr Infos zum Schloss Mirabell und dem Mirabellengarten findet Ihr hier.

Schloßgarten Mirabell Schloßgarten Mirabell
Schloßgarten Mirabell Schloßgarten Mirabell

Im Anschluss an den Besuch des Schlosses, machten wir uns auf den Weg zum Parkhaus und verschnauften noch kurz im Theatercafé [Nr. 16 auf der Karte9]. Nostalgische Stühle und Tischchen  laden zu einem feinen Café mit Blick auf den wundervollen Mirabellengarten ein.

Zufällig kamen wir noch an Mozarts-Wohnhaus [Nr. 17 auf der Karte] vorbei. Ein Foto musste jedoch genügen.

Über den Markatsteg [Nr. 18 auf der Karte], eine Brücke die über die Salzach zurück Richtung Stift Nonnberg führt, wird man gleich wieder vom Massentourismus empfangen. Nicht schön! Was jedoch witzig war, war die Liebes-Schloss verhangene Brücke. Es hingen so viele Schlösser an dem Markatsteg, dass manche Schlösse schon in andere Schlösser gehangen wurden.

Um Salzburg gebührend zu verabschieden, wollten wir noch ein kleines Bierchen trinken in einer entsprechend traditionellen Lokalität. Aber Pusteblume – viele Restaurants empfingen nur noch Gäste, die auch ein Abendessen zu sich nehmen würden. So wurden wir beispielsweise im Gasthof Wilder Mann [Nr. 19 auf der Karte] darauf hingewiesen, dass für uns kein Platz sei. (1 von 5 Punkten)

IIm Restaurant zum Eulenspiegel [Nr. 20 auf der Karte], eine Straße weiter, fanden wir dann noch einen schönen Platz für ein letztes Getränk, was dann doch wieder ein Hugo und kein Bier war :D (3,8 von 5 Punkten)

Auf unserem Rückweg sind noch über den Mozartplatz [Nr. 21 auf der Karte] gelaufen. Wir hatten einen tollen Moment abgefasst. Zu der Zeit spielte ein Violinist direkt neben dem Mozartdenkmal. Ein toller Anblick und noch ein viel wohligeres Gefühl auf den Ohren.

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